Beim Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden handelt es sich um ein österreichweit einzigartiges Projekt, welches über den Naturschutz innerhalb des Programmes zur Ländlichen Entwicklung 2020 gefördert wird. Das Zentrum liegt mitten im Natura 2000 Gebiet Mannsberg- Boden. Mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Mio. (50 % EU-Kofinanzierung, 50 % Landesanteil) stellt es das kärntenweit größte Projekt des Naturschutzes in dieser EU-Programmperiode dar. Ziel ist es, der Kärntner Bevölkerung die Anliegen des Naturschutzes, insbesondere die Inhalte des Netzwerks Natura 2000, auf attraktive Art und Weise zu vermitteln.
Die Realisierung erfolgte durch 8 regionale Unternehmen. Federführend bei der Umsetzung sowie Betreiber des Europaschutzgebietszentrums ist der Verein FARN-Rambschißlhof. Besuchen Sie uns direkt im Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden.
Mit naturverbundenen Grüßen
Hannes Löschenkohl
Als praktizierender Landwirt und leidenschaftlicher Naturschützer hat es sich Hannes Löschenkohl zur Aufgabe gemacht, den Schutz unserer Natur in den Fokus zu rücken und auf die Belange des Naturschutzes aufmerksam zu machen. Als naturverbundener Landwirt war ihm die Verantwortung der Natur gegenüber stets bewusst, die Sensibilisierung der Menschen für dieses Thema ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Um dieses Thema verstärkt nach außen zu vertreten, gründete er im Jahr 2016 den Verein „FARN-Rambschißlhof“ und agiert seither u.a. als engagierter Obmann dieses Vereines. Einem Verein zur Förderung von Artenvielfalt, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, kurz FARN.
Gemeinsam mit weiteren LandwirtInnen bewirtschaftet Hannes Löschenkohl das Europaschutzgebiet Mannsberg-Boden und federführend für den Verein FARN wurden bereits zahlreiche Naturschutzprojekte realisiert, welche erfolgreich die Förderung der Artenvielfalt, Sensibilisierung der Bevölkerung und Naturvermittlung erreichten. Finanziert wurden diese Projekte überwiegend aus öffentlichen Mitteln innerhalb des Programmes LE 14-20. Das größte Projekt im Herzen des Schutzgebietes stellt die Errichtung des Europaschutzgebietszentrums Mannsberg-Boden dar. Ein Ort, an dem Naturschutz erleb- und begreifbar wird und der Nutzen des Schutzgebietsnetzwerkes Natura-2000 aufgezeigt wird. Eine Dauerausstellung verfolgt das Ziel, die Menschen für das Thema Natura 2000 zu sensibilisieren und über die enge Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Landwirtschaft aufzuklären. Besucherinnen und Besuchern werden auf attraktive Art und Weise die Inhalte des europaweiten Natura 2000-Netzwerkes nähergebracht und Seminar- und Arbeitsräume können ebenfalls genutzt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Naturschutzthemen an Schul- und Kindergartenkinder. Teile der Ausstellung sind speziell auf die jüngsten Besucherinnen und Besucher ausgerichtet. So stehen beispielsweise Stereomikroskope, ein elektronisches Naturmalbuch und interaktive Drohnenflüge zur Verfügung.
Die Wissensvermittlung reicht von den gesetzlichen Bestimmungen über Schutzgüter in einzelnen Natura 2000-Gebieten bis hin zu Beispielen aus Europa und anderen Bundesländern. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt aber auf Kärnten, insbesondere dem Schutzgebiet Mannsberg-Boden.
Durch die einzigartige Lage des Zentrums mitten im Natura 2000-Gebiet können die Besucherinnen und Besucher alles, was sie in der Ausstellung gesehen haben, unmittelbar vor Ort erleben und besichtigen, wie z.B. Streuobstwiesen, Teiche, Trockenrasen usw.
Hannes Löschenkohl ist sich sicher:
„Der Schutz unserer Natur ist auch Selbstschutz! Die Wichtigkeit der Thematik stellt eine Herausforderung für alle Menschen dar und besonders für jene in der Verantwortung stehenden Politiker und Meinungsbildner. Die Natur, das Klima und dessen Wandel stellen uns vor besondere Aufgaben, sowie Verantwortung im Sinne von Nachhaltigkeit und Verantwortung den kommenden Generationen gegenüber!
Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, Informationen um das einmalige Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und Informationen anzubieten.
Es besteht daher die Möglichkeit, sich im Zentrum über alle Möglichkeiten zu informieren und auch meinen Hof für Veranstaltungen zu nutzen.
Der Natur und Verantwortung den kommenden Generationen gegenüber verpflichtet.“
Öffnungszeiten
Nur nach Terminvereinbarung:
Telefon: +43 664 8227496 (auch Whatsapp)
E-Mail: hannes_loeschenkohl@gmx.net