Es ist seit jeher bekannt, dass ein Mann in seinem Leben (unter anderem) einen Baum pflanzen soll. Modernisiert kann diese Maxime durch den Wechsel zum unbestimmten Fürwort auch für das weibliche Geschlecht gelten: Man soll in seinem Leben einen Baum pflanzen – und genau darum ging es bei einem ökologischen Projekt der TanzenbergerSchülerInnen der 3D.
Sie begaben sich mit Prof. Andreas Holzer und Prof. Christine Hanke am 17.11.23 ins Europaschutzgebiet Mannsberg-Boden, um unter der Leitung des Landwirts Hannes Löschenkohl und des engagierten Bezirksförsters Ing. Michael Golja Bäume zu pflanzen und die Zukunft der Waldbestände zu sichern. Die beiden machten die SchülerInnen mit theoretischem Wissen über die Bedeutung von Biodiversität für die Umwelt vertraut und ermöglichten es ihnen, ihr Verständnis in die Praxis umzusetzen: Mit Spaten und Bäumchen in den Händen begannen die motivierten jungen Umweltschützer, die Erde aufzulockern und verschiedene Setzlinge zu pflanzen. „Spitzahorn, Hasel, Schwarznuss und Buche waren dabei!“, weiß Schüler Jakob Pobaschnig.
Die vielen gesetzten Bäume sollen die ökologische Vielfalt im Wald stärken sowie einen Beitrag zur langfristigen Sicherung der Waldbestände leisten. Die Schülerinnen und Schüler verlassen den Wald mit neuen Kenntnissen über die Natur und mit dem Gefühl, einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz geleistet zu haben.
Die Hoffnung ist, dass solche Initiativen nicht nur auf Schulebene, sondern auch in der Gesellschaft insgesamt weiter an Bedeutung gewinnen und einen nachhaltigen Einfluss haben werden. Bei der Heimreise bemerkte der Schüler Justin Süßenbacher: „Wir haben unsere Zukunft gepflanzt.“ Schon im Frühjahr wollen wir wieder das Naturschutzgebiet besuchen, um nach unseren Bäumchen zu sehen. Dann sind sie – und wir auch – hoffentlich ein Stück gereift.
Wir danken den Organisatoren Hannes Löschenkohl und Ing. Michael Golja, wie auch dem Förster Ing. Christian Bergner und Forstadjunkt Josef Moser herzlichst für die Ermöglichung und Begleitung des Projekts. Außerdem danken wir SPAR Österreich und HIRTER für die Sorge für unser leibliches Wohl. Nicht zuletzt möchten wir uns bei Landtechnik Armin Fritz für die Bereitstellung von Arbeitshandschuhen bedanken – sie sorgten für Schutz und geringe Dreckbestände im Schulbus.